Über unsere Bücher läßt sich streiten

Der Ch. Links Verlag wird zehn - ein Grund zu feiern und Rückschau zu halten: Autor Christoph Dieckmann versucht Gemeinsamkeiten zwischen seinem liebsten Fußballverein, dem FC Carl Zeiss Jena, und seinem Lieblingsverlag zu ergründen. Der Verleger Hermann Schulz erinnert sich an die guten Ratschläge, die ihm manchmal auf der Zunge lagen, die er dann aber doch besser für sich behalten hat. Rechtsanwalt Christian Schertz denkt darüber nach, warum ein Verlag manchmal auch vor Gericht für seine Bücher streiten sollte.
Und noch viele andere kommen zu Wort: Teilhaber, Hersteller, Vertreter, Buchhändler, Praktikanten, Journalisten. Sie beschreiben, warum sie dem Verlag ihr Geld anvertraut haben, wie sie versuchen, schöne Bücher zu gestalten und auch zahlreich zu verkaufen, und wie sie diese in ihrer täglichen Arbeit nutzen.
Daneben ziehen auch die Verlagsmitarbeiter Bilanz, jeder für seinen Bereich: von der Programmplanung über das Lektorat und die Pressearbeit bis zum Vertrieb, den Finanzen und dem täglich wechselnden Küchendienst.
Da es ein einem Sachbuchverlag nicht ohne Dokumente abgehen kann, finden sich im Anhang eine Chronik über zehn Jahre Verlagsalltag und eine komplette Bibliographie aller bisher erschienenen Titel.