Überblick über die Motivationsform Flow. Die Flow-Kurzskala. Gütekriterien und Anwendung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Motivationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit gibt einen Überblick über die Motivationsform Flow. Weiterhin wird die Messung von Flow-Erlebnissen untersucht. Hierzu wird das Messinstrument für Flow, die Flow-Kurzskala, vorgestellt und auf ihre Gütekriterien und Anwendung untersucht. Die wissenschaftliche Vorstellung in der Psychologie versteht Motivation als ausschlaggebende Kraft für menschliches Handeln in jeder erdenklichen Lebenslage. Dabei stehen die Ausrichtung und die Ausdauer des Handelns als Hauptkomponenten der Motivation im Vordergrund (Brandstätter, Achtziger & Gollwitzer, 2011). Motivation ist immer das Produkt von Personen und Situationen. Auf der personenbezogenen Ebene gibt es drei große Faktoren, die unsere Motivation, bzw. unser Handeln prägen. Die elementarste Form geht auf die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse ein, wie beispielsweise Essen, Trinken oder Schafen. Bei den beiden anderen Faktoren handelt es sich um implizite und explizite Motive, welche sich praktisch diametral gegenüberstehen. Während implizite Motive motivationales Handeln durch das Unterbewusstsein, zur Gewohnheit gewordenes Verhalten oder - allgemein gesagt - durch die Persönlichkeit eines Menschen definieren, stellen explizite Motive motivationales Handeln als bewusstes Verfolgen der eigenen Zielsetzung dar. Nicht selten stehen sich implizite und explizite Motive gegenseitig im Weg, da sie nicht miteinander vereinbare Ziele verfolgen. Mit der Person geht auch immer eine Situation einher, da diese sich gegenseitig bedingen. Jede Auswirkung einer Situation auf eine Person, ungeachtet ob positiv oder negativ, schafft einen Anreiz für eine Handlung. Dieser Handlung hinzu kommen intrinsische oder extrinsische Motivationen. Die intrinsische Motivation bezeichnet die Motivation, welche aus der Tätigkeit selbst erwächst, während die extrinsische Motivation die Motivation beschreibt, welche durch äußere Einflüsse zustande kommt (Heckhausen & Heckhausen, 2010).