Übergänge in der beruflichen Bildung gestalten

Die Gestaltung von Übergängen in der beruflichen Bildung ist mindestens aus drei Perspektiven zu betrachten. Meist wird damit das so genannte Übergangssystem angesprochen. Dieser in den vergangenen Jahren stark expandierte Bereich ausbildungsvorbereitender Maßnahmen weist auf eine tiefgreifende Krise unseres Bildungswesens an der Schnittstelle von der Allgemein- zur Berufsbildung hin. Der Blick kann aber auch auf den Übergang von der beruflichen Ausbildung zur Fort- und Weiterbildung oder auf den Übergang vom Berufsbildungssystem zum Hochschulsystem gerichtet werden. Damit werden zwei weitere bildungspolitische Ziele angesprochen: das lebensbegleitende Lernen und die Durchlässigkeit zwischen den Bildungsbereichen. Wie die Übergänge im Bereich der Bautechnik, der Holztechnik sowie der Farbtechnik und Raumgestaltung nachhaltig zu gestalten sind, welche Modelle zur Anerkennung beruflicher Kompetenzen erprobt werden und wie sich die Bildungslandschaft verändern kann, wird in den Beiträgen des Tagungsbandes aufgegriffen. Dabei werden strukturelle Probleme des Übergangs, die Arbeit einzelner Bildungsinstitutionen, die Tätigkeit der Lehrkräfte und Ausbilder/innen wie auch die individuellen Haltungen, Einstellungen und Motive der Teilnehmer/ innen der verschiedenen Bildungsmaßnahmen dargelegt.

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