Übersicht über die Bestände des Brandenburgischen Landeshauptarchivs

Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Mit dem zweiten Teil des dritten Bandes wird die 1964 begonnene 'Übersicht über die Bestände des Brandenburgischen Landeshauptarchivs' vorerst abgeschlossen, womit der Bogen von den ältesten schriftlichen Zeugnissen des 12. Jahrhunderts über die preußische Provinz Brandenburg, die Nachkriegszeit mit ihren tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen bis hin zur politischen Wende des Jahres 1989 gespannt wird. Der Teil III/2 widmet sich der archivalischen Überlieferung aus dem Zeitraum von 1952 bis 1990, also der Zeit von der durch die SED veranlasste Auflösung des Landes Brandenburg bis zu seiner Neugründung im Rahmen der Vereinigung der beiden deutschen Staaten.°°°°In vier großen Abschnitten wird das überlieferte Archivgut der Bezirkstage und Räte der Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus sowie deren nachgeordneter Einrichtungen, der zentral unterstellten Staatsorgane und Einrichtungen auf Bezirks- und Kreisebene, der wirtschaftsleitenden Organe und Betriebe der DDR-Staatswirtschaft und der Bezirks- und Kreisorganisationen von Parteien und gesellschaftlichen Organisationen dargestellt. Einem einheitlichen Muster folgend werden detailliert die Geschichte der jeweiligen Einrichtungen, Betriebe, Organe und Organisationen beschrieben und Angaben zu Geschichte, Umfang und zeitlicher Erstreckung der einzelne Archivbestände dargeboten. Ein Abkürzungsverzeichnis, das numerische und das alphabetische Register, die Auswahlbibliografie, ein Adressenverzeichnis sowie fünf Karten des Landes Brandenburg bzw. der Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus sollen darüber hinaus die Benutzung der Beständeübersicht erleichtern.°°°°Die beschriebene Überlieferung dokumentiert in eindrucksvoller Weise für das Land Brandenburg zwischen Auflösung und Wiederbegründung den Prozess des stalinistischen Machtausbaus der SED, die vermeintliche Stabilisierung ihres Hegemonialanspruchs und letztlich den Zusammenbruch der Einparteienherrschaft in der DDR. Sie bietet damit nicht nur Zeithistorikern, sondern auch vielen privaten Benutzern eine sowohl aus qualitativer als auch aus quantitativer Sicht breite Quellengrundlage.

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