USED Clothing. Konzeption und Realisierung eines Markendefinitions-Prozesses in Kooperation mit dem Ars Electronica Futurelab

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: Sehr Gut, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Datenverarbeitung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer sich immer schneller verändernden Informationslandschaft müssen Kommunikations-Strategien neu überdacht werden. Dies gilt insbesondere für das Marketing und für das Schaffen von Marken-Images im Speziellen. In einer Medienlandschaft, die immer stärker auch von 'Weblogs', 'Podcasts' und ähnlichen individuellen und dezentralen Kanälen mitbestimmt wird, wird es immer schwieriger, zentrale Kommunikations-Strategien zu planen und zu realisieren. Das Konzept des 'Open Source Branding' nutzt diese neuen Voraussetzungen, um ein Marken-Image zu formen, das in dieser Informationslandschaft bestehen kann. Mittels Einsatz neuer Technologien werden die Konsumenten in die Lage versetzt, das Image der Marke 'USED Clothing' selbst mitzugestalten. Die Benutzer können beliebige Informationen virtuell auf Kleidungsstücke schreiben und Sie an andere Benutzer weitergeben. So entsteht zu jedem Kleidungsstück eine virtuelle Bibliothek und die Geschichte des Kleidungsstücks kann visualisiert werden. Ermöglicht wird dies durch das Aufbringen von RFID-Transponder auf die Kleidungsstücke und einer dazugehörigen Web-Applikation. Das Konzept wurde beim Prix Ars Electronica 2005 eingereicht und gewann den ersten Preis in der Kategorie [the next idea]. Die Realisierung erfolgte im Sommer 2005 gemeinsam mit dem Ars Electronica FutureLab. USED Clothing wurde im Rahmen des Ars Electronica Festivals 2005 in Linz präsentiert und wird seitdem an mehreren Stationen weltweit weiterbetrieben.