Uhren als ikonographische Elemente mittelalterlicher Städte

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut Historisches Seminar), Veranstaltung: Zeitmessung und Zeitverständnis im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es um die Geschichte und die Hintergründe der Einführung von Glocken und - in erster Linie -Uhren in den Städten und Gemeinden des Mittelalters gehen. Ein besonderer Augenmerk soll dabei nicht etwa (wie der Titel evtl. nahelegen könnte) auf den kunsthistorischen Aspekt gelegt werden, sondern vielmehr auf die Veränderung des Stadtbildes im allgemeinen Sinne, also in der Alltagsgeschichte der Menschen. Wer hatte ein Bedürfnis nach öffentlich gemessener und angezeigter Zeit? Wer waren Förderer von Uhren? Wie stand die Kirche zur Einführung dieser neuen Technologie? Wie veränderte sich der Ablauf des alltäglichen Stadtlebens durch die Uhr? Welche Bedeutung maß der normale Stadtmensch der Uhr bei? Welche Entwicklungen kann man beobachten? All diese Fragen werden in der Arbeit im Blickpunkt des Interesses stehen. Anhand der wenigen vorliegenden Quellen werde ich versuchen, ein stimmiges Bild zu zeichnen von der Situation, wie sie sich in den mittelalterlichen Städten vor allem im 14. Jahrhundert darstellte. Abschließend soll kein 'Endergebnis' stehen, sondern ein klareres Verständnis dafür aufgekommen sein, was die Einführung von Uhren und damit von exakt bestimmter Zeit bewirkt haben könnte.

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