Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung in mittelständischen Steuerberatungskanzleien

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Arbeit beleuchtet die Besonderheiten der EU-weit geltenden Datenschutzgrundverordnung und erklärt die wichtigsten Fachtermini. Darüber hinaus wird in einem weiteren Kapitel die Umsetzung anhand konkreter Maßnahmen für kleine und mittelständische Steuerberatungskanzleien hergeleitet. Der Datenaustausch zwischen Unternehmen wächst mit der zunehmenden Komplexität von genutzten Softwarelösungen sowie der Digitalisierung und Optimierung betrieblicher Prozesse. Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die sich einerseits aus der Tatsache ergeben, dass diese Berufsbranche gesetzlich zur Verschwiegenheit per Gesetz verpflichtet ist (vgl. § 62 StBerG). Andererseits erfordert die am 25.05.2018 in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung eine Vielzahl an organisatorischen Veränderungen im Betriebsablauf (vgl. Art. 99 Abs. 2 DSGVO). Die aufgeworfene Problemstellung rechtfertigt die Notwendigkeit eines Maßnahmenplans zur Umsetzung der DSGVO in den mittelständischen Steuerberatungskanzleien. Vor der intensiven Auseinandersetzung mit den Folgen und Charakteristika der DSGVO sind einige Begriffsdefinitionen von Nöten. In einem weiteren Schritt werden aufgeworfene Ursache-Wirkungs-Beziehungen in den betrieblichen Zusammenhang der Steuerkanzleien transferiert.

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