Umsetzung des Sarbanes-Oxley Act Section 404 und Auswirkungen auf die Abschlussprüfung
Autor: | Schmidt, Felix |
---|---|
EAN: | 9783640581894 |
Auflage: | 004 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.04.2010 |
18,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 2000 bis 2002 kam es durch Firmen wie Enron und Worldcom zu den größten Finanzskandalen in der Geschichte des US-Finanzmarktes. Um zukünftig die Richtigkeit der veröffentlichten Finanzdaten von Unternehmen zu gewährleisten und damit das Vertrauen der Anleger in den amerikanischen Kapitalmarkt wieder zu stärken, verabschiedete der US-Gesetzgeber im Juli 2002 den Sarbanes-Oxley Act (SOA). Der SOA wurde benannt nach seinen Verfassern, dem US-Senator Paul S. Sarbanes, sowie dem Kongress-Abgeordneten Michael-Garver Oxley und stellt eine der größten und wichtigsten Reformen in der Geschichte der US-Finanzmärkte dar. Der wohl umstrittenste und dadurch auch bekannteste Abschnitt dieses Gesetzes ist die Section 404 (Sec. 404). Sie verlangt die Einrichtung eines funktionsfähigen internen Kontrollsystems (IKS) sowie eine Beurteilung der Wirksamkeit des IKS durch die Geschäftsleitung (Management-Beurteilung). Des Weiteren muss der Abschlussprüfer diese Management-Beurteilung bewerten und selbst eine Beurteilung der Effektivität des IKS vornehmen. Auch deutsche Unternehmen sind vom Sarbanes-Oxley Act betroffen. Zum einen erstreckt sich sein Anwendungsbereich auf alle direkt am US-Kapitalmarkt gelisteten Unternehmen. So fallen auch deutsche Firmen, deren Aktien an einer amerikanischen Börse gehandelt werden, unter diese Regelungen. Zum anderen können aber auch ausländische Tochtergesellschaften, deren Muttergesellschaft bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) registriert ist, vom SOA erfasst werden, so dass sich auch viele mittelständische Firmen mit dem SOA auseinander setzen müssen. Außerdem können auch deutsche Wirtschaftsprüfer (WP) von den Regelungen des SOA betroffen sein. Das Gesetz sieht vor, dass ausländische Abschlussprüfer, die Prüfungsleistungen für SEC-registrierte Unternehmen erbringen, ebenfalls dem SOA unterliegen. Auch Abschlussprüfer, die nur Tochtergesellschaften von am US-Kapitalmarkt gelisteten Unternehmen prüfen, können unter die Regelungen des SOA fallen.