Umwelt- und Qualitätsmanagement als wettbewerblicher Erfolgsfaktor der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie?
Autor: | Menzel, Sabine |
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EAN: | 9783838606149 |
Auflage: | 004 |
Sachgruppe: | Musik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 92 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 17.01.1998 |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Textilien (be)decken den Körper der meisten Menschen und damit einen Grundbedarf In den industrialisierten Ländern kommt noch das facettenreiche Bedürfnis des modischen Wechsels dazu. Soziale Markierung und das menschliche Bedürfnis nach Veränderung haben die Textil- und Bekleidungsindustrie seit der Industrialisierung einen Platz unter den zehn wichtigsten Industriezweigen in Deutschland gesichert. Trachten, im Gegensatz zur Mode, wurden aus den Fasern, Farben und Grundstoffen der jeweiligen Gegend gefertigt. Die Kleidung diente der sozialen Systembildung. Soziale Abgrenzung und Erschwinglichkeit ließ das Tragen fremder Materialien nur für Oberschichten zu. Mit der industriellen Revolution wurde das traditionelle Dorfgefüge zerrissen und damit auch der Sinn einer regionalen Abgrenzung über Kleidung. Maschinelle Fertigung machte modische Textilien für fast jedermann erschwinglich und demokratisierte so die Mode. Textilien dienen heute der sozialen Markierung, der Identifizierung und der Selbstdarstellung. Diese Funktionen überschneiden sich auch. Theorien über Mode greifen Charles Darwins Beobachtungen auf, daß selbst in antarktischen Gebieten der Mensch ohne Bekleidung überlebensfähig ist. Es wird hier also über eine Industrie gesprochen, die technisch-rational nicht existieren muß, die sich im Laufe der Zeit aber durch das Anpassen an gesellschaftliche Strömungen unentbehrlich gemacht hat. Die zunehmende Liberaliserung des Welthandels läßt die national orientierte Textil- und Bekleidungsproduktion zurückgehen, durch komparative Vorteile einer Spezialisierung. Ein hoher Grad an internationaler Verflechtung kennzeichnet heute die Produktion und Vermarktung von Textilien. Die Situation der Textil- und Bekleidungsindsutrie im Hochlohnland Deutschland hat sich demgemäß seit den 70er Jahren verschärft, dargestellt im ersten Abschnitt dieser Arbeit. Begrenzt in der Steigerung der Produktivität wird die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie zunehmend von der Internationalsierung in einen harten Wettbewerb gedrängt. Im zweiten Abschnitt wird betrachtet, welche Chancen und Risiken Umwelt- und Qualitätsmanagement bieten. Zunächst werden die Grundlagen dieser Ansätze dargestellt, um dann anhand von Beispielen die Einsatzmöglichkeiten dieser Managementkonzepte im Rahmen von Wettbewerbsstrategien vorzustellen. Schließlich bleibt die Frage zu klären: Kann die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie damit einen dauerhaften [¿]