Umweltprobleme in Russland

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Historisches Seminar ? Abteilung für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Philosophien des Schweigens. Geheimnis und Nichtwissen in Russland, Sprache: Deutsch, Abstract: Russland ist flächenmäßig das größte Land der Welt und verfügt über gewaltige Bodenschätze und die größten Süßwasserreserven. Die riesigen Waldflächen sind enorm wichtig für das weltweite Klima, daher haben Russlands Probleme auch weltweite Auswirkungen. Genauso groß wie Russlands Weite sind auch seine Umweltprobleme. Die jahrelange Ausbeutung der natürlichen Ressourcen in Verbindung mit einem extensiven Wirtschaftswachstum, die schnelle forcierte Industrialisierung unter Stalin und die damit verbundene Urbanisierung sowie die erzeugte Kultur der Geheimhaltung zu militärischen Zwecken führte zu einer ökologischen Katastrophe. Doch Russlands Weite ist auch Russlands Glück, denn hätten sich die Schadstoffe, die das Militär und die Industrie in die Luft geblasen haben, nur auf den europäischen Teil konzentriert, wäre Russland schon lange zugrunde gegangen. Das Ziel dieser Arbeit ist es daher zu untersuchen, was zu den massiven Umweltproblemen geführt hat. Die ersten Kapitel geben einen geschichtlichen Überblick über die Industrialisierung in der Sowjetunion und die Gründe, die zur Zerstörung der Umwelt beigetragen haben. Die Umweltprobleme in der Sowjetunion und im heutigen Russland werden in den Kapiteln drei und vier dargestellt. Im anschließenden Kapitel fünf gibt die Arbeit einen Überblick über die Umweltgesetze und Umweltbewegungen in Russland. In der Schlussfolgerung werden die Ergebnisse kritisch analysiert und ein Ausblick auf die Zukunft der Umwelt in Russland gegeben.

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