Unbedachtes Wohnen

»Als ob wir das Wohnen je bedacht hätten.« - Diese Diagnose von Martin Heidegger gilt auch heute noch. Mehr denn je! Das Buch setzt am Leerlaufen des Denkens über das Wohnen an. Was meinen wir, wenn wir über unser Wohnen sprechen? Zur Vertiefung des Verständnisses reflektiert die Studie vor dem Hintergrund qualitativer Fallstudien Formen nicht alltäglichen Wohnens als Ausdruck besonderer Lebenssituationen (im Gefängnis, in der Seemannsmission, im Kloster, in der Obdachlosigkeit etc.). Die Illustrationen und historischen Rekonstruktionen verschaffen Zugänge zu einem geisteswissenschaftlichen Nach-Denken über das Wohnen.

Jürgen Hasse (Prof. Dr. rer. nat. habil.) lehrt am Institut für Humangeographie der Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind räumliche Vergesellschaftung, Raum und Ästhetik, Mensch-Natur-Verhältnisse sowie phänomenologisch orientierte Stadtforschung.

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