Uneheliche Kinder im badischen Emmendingen von 1650 bis 1800

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,4, FernUniversität Hagen (Geschichte Alteuropas), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung beschäftigt sich mit unehelichen Geburten in der evangelischen südbadischen Kleinstadt Emmendingen im Zeitraum von 1650 bis 1800. Die zu betrachtende Zeitspanne wurde aufgrund des vorhandenen Quellenmaterials ausgewählt, wobei vorausgesetzt wird, dass der Westfälische Friede nach dem Dreißigjährigen Krieg auch für Emmendingen einen historischen Einschnitt darstellt. Zudem wird die Jahrhundertwende 1800, die das Ende der Neuzeit und den Übergang zur Moderne bildet, als eine 'natürliche Barriere', auch in dem vorhandenen Quellenmaterial, betrachtet. Historisch-demografische Forschung spielt im deutschsprachigen Raum erst in der jüngsten Zeit wieder eine Rolle. Diskreditiert vor allem aufgrund des Missbrauchs der Daten durch die Nationalsozialisten, hielten sich deutsche Forscher in diesem wissenschaftlichen Bereich lange zurück. Auch die geschichtlichen Forschungen auf einen lokal begrenzten Raum bezogen, sogenannte mikrohistorische Betrachtungen, gelten noch als junge wissenschaftliche Methode.

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