Ungarische Visiten

Die hier versammelten Versuche zu Prosatexten der modernen und zeitgenössischen Literatur berücksichtigen sowohl die großen Klassiker wie Kosztolányi, Márai, Ottlik und Esterházy als auch den in Deutschland erst spät entdeckten Antal Szerb und den weniger bekannten Béla Hamvas, Ernö Szép und schließlich die jüngeren Lajos Parti Nagy und Zsófia Bán. Eine Ausnahme bilden die in Deutschland lebende Zsuzsa Bánk und der Brasilianer Chico Buarque mit seinem Roman über Budapest.

Klaus Bonn, geb. 1958, studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik und Philosophie in Mainz. Er war Dozent für deutschsprachige Literatur und Kulturgeschichte an der Universität Debrecen (Ungarn) und der Universität des Saarlandes. Derzeit ist er Lehrbeauftragter am Deutsch-Französischen Hochschulinstitut der HTW Saar und der VHS Saarbrücken, freier Autor und Übersetzer. Er publizierte u.a. zu Peter Handke, Georges-Arthur Goldschmidt und W.G. Sebald. Jüngere Veröffentlichungen sind:"Handschaften - Chiromantische Lektüren" (2012); zwei Übersetzungen aus dem Englischen von Henry David Thoreau, "Briefe an einen spirituellen Sucher" (2012) und die Reiseerzählung "Kap Cod" (2014), die er auch herausgegeben hat, sowie "Die Sinne von Walden" (2014) von Stanley Cavell. Bei BoD erschienen zuletzt "Übers Jahr - Mignetten für Tag und Nacht. Haikus" (2016).

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