Universalität und Sanierung im internationalen Insolvenzrecht.

Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, welche Arten ausländischer Insolvenzverfahren anerkannt werden können. Insbesondere ist umstritten, inwieweit Verfahren, die darauf zielen, eine Liquidation zu vermeiden, Wirkungen im Inland entfalten können. Eine klare begriffliche Trennung der einzelnen Verfahrenstypen ist kaum möglich. Im allgemeinen Teil der Arbeit werden verschiedene Kriterien und Voraussetzungen der Anerkennungsfähigkeit diskutiert. Eine starre Definition lehnt der Autor ab. Er kommt zu dem Ergebnis, daß auch sanierende Insolvenzverfahren in der Regel anzuerkennen sind, einzelne Rechtsfolgen der Verfahren jedoch gesondert überprüft werden können. Im zweiten Teil der Arbeit werden anhand der erarbeiteten Kriterien beispielhaft die Inlandswirkungen verschiedener Reorganisations- bzw. Sanierungsverfahren überprüft.

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