Unrechtszurechnung und der Abbruch rettender Verläufe

Der Begriff der Zurechnung, der seit jeher ein Schlüsselbegriff der Strafrechtsdogmatik ist, dient Joachim Reinhold in seinem Vorhaben - in kritischer Distanz zu vorhandenen Lehren und Modellen - den Strukturen strafrechtlichen Unrechts nachzugehen und einen eigenen Standpunkt einzunehmen. Dabei gibt er dem theoretischen Entwurf durch eine Analyse verschiedener Fallkonstellationen, in denen ein rettender Verlauf abgebrochen wird, einen Rahmen. Mit ihnen ist ein Problemfeld eröffnet, das mehrere strafrechtsdogmatische Kategorien berührt und damit Anlass gibt, Kausalität, Pflichtenstellung, Beteiligung und Unterlassen in einem übergreifenden Zusammenhang zu reflektieren. Zugleich stellt der Autor damit ein Instrumentarium bereit, um vorhandene Lösungsstrategien zu den mit dem 'Abbruch rettender Verläufe' im Detail verbundenen Fragenkreisen zu begreifen und solche zu entwickeln.

Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg; 2008 Promotion; seit 2004 Wiss. Mitarbeiter am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; seit 2008 Rechtsreferendar am Landgericht Freiburg.

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