Unternehmensethik und Corporate Social Responsibility: Empirische Untersuchung der Einstellung von Führungskräften zum Thema CSR

Die Wirtschaftswelt hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Globalisierung, technischer Fortschritt und die Nutzung nichterneuerbarer natürlicher Ressourcen geben der Unternehmensethik einen breiten Raum und eine Vielzahl neuer Ansatzpunkte. Das ethisch orientierte Unternehmen muss heutzutage über seinen Tellerrand hinaus schauen und neben seinen eigenen Geschäftspraktiken auch die seiner Geschäftspartner moralisch vertreten können. Neben den ökonomischen Zielen rücken somit auch gesellschaftliche Ziele immer mehr in den Fokus der Unternehmensführung. In einer großen Verantwortung stehen hierbei die Führungskräfte der Unternehmen, sind sie doch die Personen, die das Unternehmen führen, eine Philosophie vorgeben, diese vorleben und auch nach außen vertreten. Demzufolge tragen auch Hochschulen eine Verantwortung, schließlich obliegt den Universitäten die Ausbildung und somit auch die moralische Sensibilisierung der Führungskräfte von Morgen. Die diesem Buch zugrunde liegende Untersuchung stellt die Einstellung der aktuellen Studenten zu Themen der Corporate Social Responsibility heraus und bringt Zusammenhänge zwischen dieser Einstellung und dem Angebot von Kursen und Vorlesungen zum Thema CSR ans Licht.

Stephan Sitzler, Jahrgang 1974, entschied sich nach seiner Berufsausbildung und einer darauf folgenden mehrjährigen Anstellung im Versicherungs- und Bankwesen aus moralischen Gründen zu einer beruflichen Neuorientierung. Im Zuge dessen studierte er zunächst im Diplom-Studiengang 'Internationale BWL & Außenhandel' an der FH Worms und der UADE in Buenos Aires. Darauf aufbauend absolvierte er einen englischsprachigen Masterstudiengang in 'International Business Administration' und konnte diesen 2013 erfolgreich mit dem Abschluss Master of Arts beenden. Bereits vor, wie auch während seines Studiums, bereiste er zahlreiche Entwicklungsländer und konnte dort vermehrt soziale wie ökologische Missstände erkennen, die oftmals durch fehlende gesellschaftliche Verantwortung seitens westlicher Unternehmen verursacht wurden. Nicht zuletzt aus diesem Grund entschied er sich zu einer Spezialisierung im Bereich der Corporate Social Responsibility.

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