Unternehmensstrategien für stagnierende und schrumpfende Märkte. Möglichkeiten und Grenzen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Vielzahl von Unternehmen sieht sich teils nach jahre-, teils nach jahrzehntelangen Wachstumsphasen der Problematik schrumpfender und stagnierender Märkte gegenüber. Dabei handelt es sich bei stagnierenden und schrumpfenden Märkte keinesfalls um ein neues Phänomen. Vielmehr existieren stagnierende und schrumpfende Märkte in jeder Phase der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Entsprechend steigt die Bedeutung dieser Thematik immer dann, wenn die Zahl der Märkte ohne Wachstum steigt. Im Allgemeinen sind Marktschrumpfung und Marktstagnation, so Heribert Meffert, Phänomene, die abgegrenzte Produktmärkte betreffen und differieren dementsprechend nach den ihnen zugrunde liegenden Ursachen. Auch Olaf Göttgens definiert: ¿Generell gelten die Problemfelder der Marktschrumpfung und -stagnation nur auf abgegrenzten Produktmärkten bzw. Branchen und sind deshalb entsprechend ihrer zugrundeliegenden [sic!] spezifischen Ursachen zu differenzieren.¿ Heribert Meffert bestimmt als grundlegende Schrumpfungs- und Stagnationsursachen des Marktvolumens eines Produktmarktes neben der Marktsättigung und einer kommenden Rezession auch die Veränderungen staatlicher Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Importrestriktionen und Kontingentierung sowie die Einführung von Substitutionstechnolo-gien. Er weist zudem darauf hin, dass sich diese Faktoren wechselseitig in ihrer problemerzeugenden Wirkung verstärken. Als essenzielle Ursache einer strukturellen Marktstagnation benennt Meffert die Marktsättigung. ¿Die zunehmenden Marktsättigungstendenzen resultieren dabei aus einer abnehmenden Zahl der Bedürfnisträger, einem Rückgang der durchschnittlichen Verbrauchs- bzw. Verwendungsintensität und/oder einer schwindenden Kaufkraft der Bedürfnisträger.¿