Unterrichtsstörungen

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich IV), Veranstaltung: Selektionsmechanismen im Bildungswesen und räumliche Segregation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Unterrichtsstörungen im Schulalltag als einer spezifischen Form abweichenden Schülerverhaltens. Leistungs- und Verhaltensprobleme von Kindern und Jugendlichen im schulischen Bereich sind in den letzten Jahren mehr und mehr ins Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Wenn innerhalb der Schule von Problemen und abweichendem Verhalten gesprochen wird, taucht relativ häufig die Argumentation auf, die Gründe der Devianz lägen allein in der Schülerpersönlichkeit. Darüber hinaus existieren allerdings weitere Ursachen, die problemauslösenden Charakter besitzen können. Diese werden u.a. im Verlauf dieser Arbeit dargestellt. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Institution Schule, mit den verschiedenen Sozialisationsfunktionen, die sie wahrnimmt und mit ihren charakteristischen Strukturmerkmalen. Das zweite Kapitel vermittelt einen kurzen Überblick über einige der wichtigsten soziologischen Theorien abweichenden Verhaltens. Der dritte Gliederungspunkt befaßt sich mit der Problematik der Unterrichtsstörungen. Dabei werden zunächst die unterschiedlichen Formen dieser Störungen dargestellt. Im Anschluß daran werden die möglichen Ursachen, die sowohl im familiären und sozialen, als auch im außerschulischen Bereich liegen können, näher beleuchtet. In den sich anschließenden Punkten wird zuerst ein Vergleich zwischen unterschiedlichen Schultypen gezogen, um festzustellen, ob schulspezifische Unterschiede bezüglich des Themenkomplexes der Unterrichtsstörungen bestehen. Nachfolgend wird das geschlechtsspezifische Verhalten von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag, auch im Zusammenhang mit Formen der Unterrichtsstörung, dargestellt.

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