Unterrichtsstunde: Jugend im Nationalsozialismus - Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich über die Erziehungsziele des Nationalsozialismus im Deutschen Reich aus (9. Klasse)

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2, , Veranstaltung: 2. Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 kontrollierten die Nationalsozialisten alle staatlichen Einrichtungen innerhalb kürzester Zeit. Durch die Gleichschaltung konnte die NSDAP ihre Macht absichern. Hitler begann das deutsche Volk für seine Zwecke zu formen. Auch Jugendliche konnten sich seinem Einfluss nicht entziehen. Hitler plante ein Volk zu erschaffen, das stark, athletisch und furchtlos sein sollte. Den Jugendlichen sollten die Attribute eines Soldaten anerzogen werden, damit sie eines Tages ohne Skrupel in den Krieg ziehen würden um den Lebensraum für das deutsche Volk zu vergrößern und zu verteidigen. Das Schwache sollte ausgemerzt werden. Die Mädchen sollten zu Müttern herangezogen werden, die dem Deutschen Reich eines Tages weitere starke und kampfwillige Söhne gebären sollten. In Reden und Schriften machte Hitler keinen Hehl daraus, welche Pläne er verfolgte. Er machte es sich zu Nutzen, dass Kinder und Jugendliche leichter zu beeinflussen sind und wollte ihnen einen wirklichen, tiefverwurzelten Glauben ans System anerziehen. Die nationalsozialistischen Ideologien sollten so dauerhaft im Volk verankert werden. Lernziele: Die Schülerinnen und Schüler... - lernen anhand der Problematik der Jugendorganisationen exemplarisch die Gleichschaltung des deutschen Volkes kennen. - erarbeiten Hitlers Erziehungsziele, Methoden zur Durchsetzung dieser Ziele und die Reaktionen der Jugendlichen, indem sie Quellen auswerten. - tragen fehlende Informationen zusammen und sichern diese in einem Mindmap, indem sie die Methode des Gruppenpuzzles durchführen. - wenden erarbeitete Ergebnisse an, indem sie eine mögliche Entscheidung zum Beitritt in die Jugendorganisationen treffen und diese begründen.