Unterschiedliche Freiheitsansätze und die Laissez-Faire-Sichtweise im Libertarianismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Technische Universität Clausthal, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche unterschiedlichen Sichtweisen bzgl. der Freiheitsansätze existieren und welche Annahmen mit dem Libertarianismus einhergehen und sie setzt dabei einen Schwerpunkt auf die Laissez-faire-Sichtweise als freiheitlichen Ansatz. Diese Arbeit widmet sich auch der Frage, welche verschiedenen Eigentumsrechte es gibt und stellt diese anhand geeigneter Kriterien einander tabellarisch gegenüber. Daran anschließend wird zur Erörterung der Umverteilungsproblematik aus der Sicht des Libertarianismus übergegangen. Zu diesem Zweck wird die einschlägige Literatur zu Eigentumsrechten und Umverteilung bearbeitet und anhand anschaulicher Beispiele belegt. Dabei wird speziell auf die Ansätze des prominentesten Vertreters des Libertarianismus -Robert Nozick- und ergänzend auf die Ansätze von Locke, Hayek und Hoppe eingegangen mit dem Ziel einen vollständigen Überblick über den Laissez-faire-Ansatz zu erhalten. Außerdem wird auf die Widersprüche des Libertarianismus eingegangen und diskutiert inwiefern die Behauptung der Libertarier stimmt die ¿einzig konsequente Theorie im Namen der Freiheit¿ zu sein. Für die Gleichstellung der Lebensbedingungen in der Republik werden derzeit die zusätzlich eingenommenen Steuern wieder abgeführt. Dieser sog. Länderfinanzausgleich ist nicht rechtens, was bereits 1999 vom Bundesverfassungsgericht erklärt worden ist. Als Konsequenz dieser Entwicklung führt es dazu, dass sich beispielsweise Bayern, als größtes Geberland, abspalten möchte. Allerdings in einem größeren Ausmaß, aber zweckdienlich, verdeutlicht dieses Beispiel die Umverteilungsproblematik und die Aktualität dieses Themas mit der sich diese Arbeit aus Sicht des Libertarianismus beschäftigt. In dieser Gesellschaftstheorie übernimmt der Staat so wenige Aufgaben wie nötig. Das hat zum Zweck, dass die individuelle Freiheit und der Wohlstand der Gesellschaft steigen. Diese Position ist nicht mit dem Individualismus gleichzusetzen. Das heißt es wird kein egoistisches Verhalten unterstützt. Allerdings wird die Nutzung des Eigentums von anderen untersagt, wenn dem nicht ausdrücklich zugestimmt wird.

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