Untersuchung zu Konflikten in dyadischen und triadischen Unternehmerteams. Eine Sekundäranalyse quantitativer Daten zum Konflikt in kleinen Unternehmergruppen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1.3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das grundlegende Interesse dieser Arbeit besteht in der Forschungsfrage (1), welche prüfen möchte, ob sich die Konfliktstrukturen einer unternehmerischen Gruppe einer dyadischen Größe von den Konfliktstrukturen einer triadischen unternehmerischen Größe unterscheiden. Mit der Forschungsfrage (2) soll untersucht werden, ob sich die im Forschungsstand gezeigte Konflikttendenz, in der meist keine präzisen Gruppengrößen erwähnt werden - oft kleinere und größere Gruppen -, auch im speziellen Fall des dyadischen und triadischen Vergleichs bestätigen lässt. Trotz der Nummerierung geht die zweite Forschungsfrage der ersten voraus, da sie implizit die Forschungslücke darstellt. Aus der Forschungslücke begründet sich das grundlegende Interesse für die erste Forschungsfrage. Im ersten Kapitel werden zuerst die unternehmerischen Gruppen - abgeleitet von der Organisationsforschung - im Rahmen der Kleingruppenforschung vorgestellt sowie definiert. Darauffolgend wird der Konflikt im Rahmen der Organisationsforschung und der organisationspsychologischen Ansätze auf den Stand der Forschung gebracht. Daraus werden zwei erste Hypothesen abgeleitet, mit denen die Forschungsfrage (2) untersucht wird. Aus der im Anschluss definierten Forschungslücke wird er Übergang zum Kapitel 3 gemacht, der sich der theoretischen Grundlage zuwendet. In diesem Block werden die Untersuchungen Georg Simmels zu Qualitäten dyadischer und triadischer Gruppengrößen betrachtet, wodurch sich die Spezifität der Gruppengrößen theoretisch begründen wird. Der Bezug zum Konflikt wird mit Simmels Untersuchungen über den Streit ergänzt. Auf dieser Basis werden weitere drei Hypothesen aufgestellt, um der Beantwortung der Forschungsfrage (1) im empirischen Teil entgegenzukommen.