Unterwegs zu neuen Welten

In den fast fünf Jahrzehnten, die seit der Ausstrahlung der Originalserie vergangen sind, hat sich Star Trek zu einem der bekanntesten popkulturellen Phänomene überhaupt entwickelt. Captain Kirk oder Mr. Spock, Captain Picard oder der Androide Data haben längst Kultstatus erreicht und Technologien wie das Beamen oder der Warp-Antrieb befeuern noch immer die Phantasien von Millionen. Keine Frage: Star Trek gilt als Inbegriff von Science Fiction. Genau dies zweifelt Sebastian Stoppe in diesem Buch an. Seine These: Bei Star Trek handelt es nicht um eine Science Fiction-Erzählung, sondern um einen utopischen Text. Aber lässt sich ein Film- und TV-Franchise wie Star Trek überhaupt mit klassischen, utopisch-literarischen Texten vergleichen? Gibt es so etwas wie eine Star Trek-Philosophie? Und wird bei Star Trek gar ein utopischer Gesellschaftsentwurf gezeigt?

Dr. Sebastian Stoppe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsbibliothek Leipzig und koordiniert dort den Fachinformationsdienst für Kommunikations-, Medien- und Filmwissenschaft 'adlr.link'. Er wurde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg promoviert und studierte zuvor Kommunikations- und Medienwissenschaft, Politikwissenschaft und Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Leipzig.

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