Urbane Kulturen und Räume intermedial

Die Entwicklung der in der Moderne einsetzenden Verstädterung durch Industrialisierung, Technisierung und Zerstreuungskultur bedingt eine Neukonditionierung des Sehens, die bis hin zu urbanen Bewegungsabläufen, Praktiken und Ritualen städtischer Raumerfahrung in der Gegenwart reicht. Die Beiträger_innen des Bandes analysieren in historischer und systematischer Perspektive die literarischen, medialen, ethnologischen und künstlerischen Repräsentationen der urbanen Kulturen, Räume, Stile und Handlungen. Dabei machen sie, kulturwissenschaftlich und komparatistisch angelegt, die Stadt als sozialen Handlungsraum sowie das historisch generierte Wissen über Urbanität in Text und Bild lesbar.



Claudia Öhlschläger (Prof. Dr.), geb. 1963, lehrt Vergleichende Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Intermedialität an der Universität Paderborn und war 2010 Max-Kade-Distinguished Professorin an der University of Washington, Seattle (USA). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Bild/Text-Beziehungen in der Literatur, die kleine literarische Form sowie das Städte-Feuilleton der Weimarer Republik.

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