Ursachen, Bekämpfung und Folgen von Feuersbrünsten in spätmittelalterlichen Städten

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Katastrophen und ihre Bewältigung im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Bränden in mittelalterlichen Städten, der Art der Bekämpfung, der Reaktion der Menschen auf Stadtbrände und deren Folgen für die Städte. Die Gliederung dieser Hausarbeit entspricht dem chronologischen Ablauf eines Stadtbrandes. Geordnet wird dabei diese Hausarbeit nach den Aspekten, die auch chronologisch bei einem Stadtbrand ablaufen. Demzufolge werden zuerst die Ursachen und Rahmenbedingungen geschildert, die zum Ausbruch eines Stadtbrandes führen. Danach wird auf die unmittelbaren Reaktionen der Stadtbewohner eingegangen, wobei diese unterteilt in Feuerwehr/Brandbekämpfung, Nothilfe und Brandplatzräumung einschließlich des Wiederaufbaus betrachtet werden. Der Schilderung der unmittelbaren Reaktionen folgt die des mittel- bzw. langfristigen ausgerichteten menschlichen Handels. Dabei wird auch hier ein dreigliedriger Ansatz gewählt, bei dem von Spenden, über Stadtfinanzen hinzu Verhaltensregelungen und Bauvorschriften zur Brandprävention die wichtigsten städtischen Organe und Organisationen untersucht werden. Im anschließenden Fazit wird die Frage behandelt, welche Unterschiede im Umgang mit Städtebränden in unterschiedlichen Städten vorgeherrscht haben. Dabei soll die Frage geklärt werden ob sich Verlaufs- und Entwicklungspfade im Hinblick auf die Bekämpfung und Folgen von Feuersbrünsten für die unterschiedlichen Typen mittelalterlicher Städte generalisieren lassen und sich somit ein konkretes Deutungsmuster heraus kristallisieren könnte. Diese Vermutung liegt als Forschungsfrage der Hausarbeit zugrunde.