Ursachen und Wirkungen von Eisenmangel im menschlichen Organismus

Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Zoologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Eisenmangel ist die häufigste Mangelerkrankung beim Menschen. Weltweit leiden daran mehr als 3,5 Milliarden Menschen. Berechnungen der WHO zufolge gelten in Südostasien und Afrika etwa 45 % der Frauen im reproduktiven Alter als anämisch (WHO, 1999). In wirtschaftlich entwickelteren Ländern kommt Eisenmangelanämie seltener vor, ist aber dennoch die häufigste ernährungsbedingte Krankheit. In den USA und Mitteleuropa beträgt die Prävalenz für Eisenmangel ca. 10 %. Die vorliegende Recherche beschränkt sich auf den Eisenmangel unter Ernährungsbedingungen in westlichen Industrienationen, da Ursachen, Nahrungszusammensetzung, allgemeine Ernährungslage, sowie Therapiemöglichkeiten in Europa, den USA und Australien andere sind als in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Arbeit gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaft und aktuelle Ansätze im Forschungs- und therapeutischen Bereich. Im Fokus steht das Problem des Eisenmangels als Symptom und Ursache von Krankheiten, sowie die Therapiemöglichkeiten dieser Mangelerscheinung. Folgenden Fragen sollen im Verlauf dieser Arbeit beantwortet werden: Welche Faktoren sind für die Entstehung eines Eisenmangels entscheidend? Wie ist die Risikogruppe einer Eisenmangelanämie charakterisiert? Welche Auswirkungen hat Eisenmangel auf Gesundheit und Wohlbefinden? Wie kann man auf persönlicher, staatlicher und klinischer Ebene dem Problem des Eisenmangels entgegenwirken?

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