Value Reporting: Rahmenbedingungen, Ausgestaltung und Grenzen einer wertorientierten Berichterstattung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurzbeschreibung Der externe Berichtsadressat sieht sich den erheblichen Veränderungen in den Bereichen der Öko-nomie, der Technologie und des Kapitalmarkts sowie der Verbreiterung der wertorientierten Unternehmensführung und -steuerung ausgesetzt. Aufgrund der immer noch bestehenden Informations-defizite auf Seiten der Investoren und der zunehmenden Bedeutung der Kapitalgeber ist es demnach erforderlich die traditionelle Unternehmenspublizität mittels einer freiwilligen Ergänzung in Form des Value Reporting zu erweitern. Die wesentlichen inhaltlichen Gestaltungsvorschläge sollten dabei basierend auf den Grundsätzen des Value Reporting sowie den Informationsbedürfnissen der Berichts-adressaten insbesondere zukunftsorientierte, finanzielle und nicht-finanzielle Informationen auf Ge-samtunternehmens- sowie Segmentebene enthalten. Das Ausmaß der freiwilligen Berichterstattung umfasst demzufolge neben den Angaben zur Aktien-performance und weiteren finanziellen Informationen aus dem Jahresabschluss Informationen über den Einsatz, den Erfolg und die Berechnung wertorientierter Steuerungsinstrumente. Im Zusammenhang mit nichtfinanziellen Informationen spielen Angaben über immateriellen Werten und Aussagen insbesondere zum Management eine wichtige Rolle, da sie u.U. weitere entscheidende Indikatoren für die Leistungsfähigkeit, das Potential und somit für künftige Cash flows eines Unternehmens darstellen. Die Grenzen des Value Reporting bestehen dabei vorwiegend in den evtl. entstehenden Kosten, der Zuverlässigkeit und den Haftungsproblemen.