Varietäten und Sprach(en)politik im niederdeutschen Sprachraum zwischen dem 12. und dem 16. Jahrhundert

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Hauptseminar: Regula Benedicti (deutsch), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den sprachlichen Verhältnissen im niederdeutschen Sprachraum zwischen dem 12. und dem 16. Jahrhundert vor dem Hintergrund der Entstehung, der Blütezeit und des Niedergangs der Hanse. Es wird u. a. untersucht, weshalb und wie es bei mehreren gleichzeitig existierenden Varietäten im niederdeutschen Sprachareal zur Durchsetzung der mittelniederdeutschen Sprache kam, ob Mittelniederdeutsch als eigene Sprache betrachtet werden muss, welche Faktoren den Untergang des Mittelniederdeutschen begünstigten, und ob es sich hinsichtlich des Übergangs von der niederdeutschen zur hochdeutschen Schriftsprache um Sprachen- oder Sprachpolitik handelt.