Veränderungen im Sportengagement der Bundesbürger

Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sportjahr 2004 mit seinen Großveranstaltungen Olympia und Fußballeuropameisterschaft ist gerade vorüber, da wird schon das UNO-Sportjahr 2005 eingeläutet. Die in diesem Jahr statt findenden World Games in Deutschland (mit Duisburg als Hauptausrichterstadt) stellen das nächste gigantische Sportereignis in Deutschland mit großer Anziehungskraft dar, bevor das Land 2006 die Fußball Weltmeisterschaft ausrichtet. Daneben finden regelmäßig unzählige Welt- und Europameisterschaften in weit über 100 Sportarten statt. Der Sport ist laut Bundeskanzler Gerhard Schröder mehr als nur körperliche Bewegung; er ist 'eine Säule der modernen Zivil- und Bürgergesellschaft'. Neben dieser Zuschreibung erhält der Sport immer wieder Lob von höchsten Vertretern der Kirchen, Parteien und Staaten und wird im Alltäglichen funktional überlastet. 'Er soll der Volksgesundheit, Moral und Disziplin, der Erziehung und Charakterbildung, dem Sozialverhalten, Nationalstolz und Kommerz dienen; er soll Familie und Krankenstationen ersetzen und, weil das im nötigen Umfang bislang fehlt, bei der Altenbetreuung helfen'. Anhand dieser Aussagen läßt sich der Stellenwert des Sports in unserer Gesellschaft erahnen. Der Sport in der Moderne hat sich zu einem aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenkenden sozialen Teilbereich entwickelt. Er zeigt sich als 'typisches Produkt dieser Gesellschaft: Sie prägt ihn und spiegelt sich in ihm.'