Verbesserung der Wahrnehmung und Orientierung in kleinen Spiel- und Übungsformen im Fußball

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Es handelt sich um eine Lehrprobe im Spezialfach-Fußball an der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Das Thema der Lehrprobe lautet: Verbesserung der Wahrnehmung und Orientierung in kleinen Spiel- und Übungsformen mit Teilnehmern des Spezialfachs-Fußball. Ein kleiner Auszug: 'Das folgende Kapitel analysiert den Gegenstand bzw. das Thema der Trainingseinheit, um einen fundierten Aufbau des Trainings zu gewährleisten. Das Training der koordinativen Fähigkeiten rückt in der heutigen Zeit bei Fußballtrainern immer stärker in den Blickpunkt des Interesses. Eine optimale Entwicklung im koordinativen Bereich führt zweifelsohne zu einer höheren Leistungsfähigkeit im Fußballspiel. Unter Koordination versteht man das Zusammenwirken von zentralem Nervensystem und der Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufs. Es wird unterschieden in: - intramuskuläre Koordination: Abstimmung der einzelnen Muskelfasern innerhalb eines Muskels; - intermuskuläre Koordination: Abstimmung der Muskeln untereinander. Im Koordinationstraining werden komplexe Bewegungsmuster und nicht etwa bestimmte Techniken geschult. Diese Förderung der koordinativen Fähigkeiten bildet die Basis, dass technisch einfache wie auch komplexe Anforderungen besser erlernt und schneller ausgeführt werden können. Die komplexe Koordinationsfähigkeit kann im Fußballsport in folgende Elemente differenziert werden. Vor dem Hintergrund des Lehrprobenthemas sollen aber nur die relevanten koordinativen Fähigkeiten detaillierter beschrieben werden: - Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit; - Antizipationsfähigkeit: - Differenzierungsfähigkeit; - Fähigkeit zum peripheren Sehen (Wahrnehmungsfähigkeit): Fähigkeit, den Ball und/oder Mit- oder Gegenspieler zu sehen, sie im direkten Blickfeld zu haben u. a. Voraussetzung für ein sinnvolles taktisches Handeln; - Fähigkeit zu Timing; - Gleichgewichtsfähigkeit; - Kopplungsfähigkeit; - Orientierungsfähigkeit: Fähigkeit, die Lage des Körpers im Raum (Spielfeld) oder in Bezug auf ein Objekt (Ball, Mit-/ Gegenspieler) zu bestimmen, z.B. 'Anbieten und Freilaufen (Orientierung zum Ball, Gegner, Mitspieler, Raum), 'Herauslaufen' des Torwarts (Orientierung im Strafraum zum Ball, zu den Spielern); - Reaktionsfähigkeit; - Rhythmisierungsfähigkeit

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