Verbindung mit dem Sündenfallmotiv in 'Der Zerbrochene Krug' von Heinrich von Kleist

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, National & Kapodistrian University of Athens (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Heinrich von Kleist, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit werde ich mich mit eins der bekanntesten Werke der deutschen Literatur beschäftigen. Es handelt sich um das Lustspiel Heinrichs von Kleist, ?der zerbrochene Krug'. In Kleists Komödie, die Anfang des 19. Jahrhunderts erschien und durch den Einfluss von einem Kupferstich entstanden wurde, geht es um die Aufklärung eines nächtlichen Vorfalls im Zimmer eines jungen Mädchens. Der Kern der Komödie ist das Zerbrechen eines Kruges durch einen Fall, der offensichtlich eine große Geschichte mit sich trägt. Ziel ist es den Verdächtigen für diesen ?Fall' zu finden. Als Hauptpersonen tauchen der Dorfrichter ?Adam' auf und das junge Mädchen ?Eve', mit den ich mich in der Arbeit ausführlich befassen werde. Da, wie die Namen schon verraten, es einen Zusammenhang mit dem Sündenfallmotiv des Alten Testaments gibt. Kleist schafft es durch mehrere Wortspiele und Merkmale, wie die Namen oder der oft erwähnte ?Fall' auf den alten Fall hinzuweisen. Man kann von einem ?Kriminallustspiel' reden, indem mehrere Themen interessant zur Analyse sind, wie z.B. der Zusammenhang des Werkes mit Sophokles Ödipus und vorhandene Parallelen. Zum Schluss kommt auch folgende Frage vor, was macht den zerbrochen Krug zur Komödie? Diese Frage wird beantwortet, da das Werk, wegen einer Vertrauenskrise zur Tragikomödie zählen könnte.

Weitere Produkte vom selben Autor