Verbraucherinnen und Verbraucher können durch ihr Konsumverhalten auf die Märkte Einfluss nehmen - sei es durch die bewusste Wahl oder Ablehnung bestimmter Produkte und Konsummuster, sei es durch lautstarken Protest, z.B. in Demonstrationen gegen den Klimawandel. Doch wie weit reicht die Macht der Verbraucher? Wie konfliktfähig sind sie angesichts oftmals heterogener Interessenlagen, unterschiedlicher Zielvorstellungen und allenfalls schwach ausgeprägter Gruppenidentität? Welche Formen der Interessenartikulation stehen zur Verfügung, und wie werden sie genutzt? Welche Rolle spielen Verbraucherpolitik, Unternehmen und der digitale Wandel? Der vorliegende Band dokumentiert die fünfte Jahrestagung des Netzwerks Verbraucherforschung. Mit Beiträgen von Dr. Holger Backhaus-Maul, Prof. Dr. Kai Uwe Hellmann, Prof. Dr. Christian Kastrop, Dr. Annekathrin Kohout, Prof. Dr. Jörn Lamla, Dr. Alexander Sedlmaier, Prof. Dr. Holger Straßheim, Prof. Dr. Christoph Strünck, Maria Ullrich, M.A. und Dr. Katharina Witterhold.