Vergewaltigung von Frauen im Sudan und im Kongo

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Regionalanalyse: Sudan - Regionale Konflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: In Afrika gab und gibt es eine vergleichsweise hohe Zahl an lang andauernden Kriegen bzw. Bürgerkriegen mit verheerenden Folgen für große Teile der jeweiligen Bevölkerungen (vgl. Hofmeier/Matthies 1992: 12). In dieser Arbeit möchte ich im Speziellen auf zwei der größten Länder Afrikas und deren Auseinandersetzungen eingehen; Sudan und Kongo. Beide Länder befinden sich seit Jahrzehnten im Krieg, in dem, neben Morden und Folterungen auch Vergewaltigungen an der Tagesordnung stehen. Diese Arbeit soll sich nun mit der Frage beschäftigen ob in den jeweiligen Bürgerkriegen Vergewaltigung zur Kriegsstrategie gehört. Außerdem soll herausgefunden werden welche Folgen diese Kriegsvergewaltigungen auf die Opfer haben. Zu Beginn der Arbeit soll ein Überblick über die Konflikte und die politische Situation der beiden Länder, nach ihrer Unabhängigkeit gegeben werden um die die jeweilige Konfliktsituation zu verdeutlichen und um nachvollziehen zu können wie diese jahrzehntelangen Konflikte die Bevölkerung beeinflussen. Dann werde ich auf Vergewaltigung als völkerrechtliches Verbrechen eingehen. Darauf folgend soll die Frage betrachtet werden, ob der Akt der Vergewaltigung in den beiden Ländern als eine Art Kriegsstrategie genutzt wird. Danach werde ich den Versuch anstellen verschiedene Motivationstypen von Vergewaltigung festzumachen und diese dann völkerrechtlich einzustufen. Darauf wird das Fazit dieser Arbeit folgen. Um in meine Arbeit einzuführen, möchte ich im Folgenden auf die verschiedenen Konflikte des Sudans und des Kongos seit ihrer Unabhängigkeit eingehen, um so einen Einblick in die Situation der Länder und ihrer Bewohner zu bekommen.

Verwandte Artikel