Vergleich der Arbeitsweisen von The Sun und FAZ

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Am 1.September 1997 gab es in den Zeitungen in ganz Europa, vielleicht sogar der ganzen Welt nur ein einziges Thema: Diana, die Prinzessin von Wales, war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Diana hatte mit ihrem Lebensgefährten, dem Harrods-Erben Dodi Al Fayed ein Wochenende in Paris verbracht. Sie essen im 'Ritz' zu Abend, auf ihrer anschließenden Heimfahrt werden sie von Pressefotografen verfolgt. Am 31.August gegen 0.30 Uhr Ortszeit rast der Wagen im Tunnel unter dem Place d l'Alma in einen Pfeiler und überschlägt sich anschließend einige Male. Der Fahrer Henri Paul und Dodi Al Fayed sind sofort tot, Prinzessin Diana und ihr Leibwächter Trevor Rees-Jones werden schwer verletzt in ein Pariser Krankenhaus gebracht. Noch in derselben Nacht stellen die Ärzte den Tod der Prinzessin fest, Rees-Jones überlebt als einziger. Zuerst stehen die Pressefotografen im Kreuzfeuer der Schuldzuweisungen, sieben von ihnen werden festgenommen. Erst später wird bekannt gegeben, dass der Fahrer Alkohol im Blut hatte und zu schnell gefahren ist. In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie Medien aus Deutschland und Großbritannien die Unfallnacht und die darauffolgenden Spekulationen über die Schuld an dem Unglück verarbeiten. Daraus soll dann allgemein deren Absicht herausgearbeitet werden. Als Quelle dienen sechs Artikel aus der britischen Zeitung 'The Sun' vom 1. bis zum 9. September 1997, sowie zwei Texte aus der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' vom 1. September 1997 und ein Ausschnitt aus der von Andrew Morton verfassten Diana-Biographie 'Diana - Ihre wahre Geschichte in ihren eigenen Worten'.