Vergleich der Entwicklung von offenen und linear gescripteten Erzählstrukturen in Rollenspielen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Mediadesign Hochschule für Design und Informatik GmbH Berlin, Veranstaltung: Gamedesign, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit setzt sich mit der Entwicklung von offenen und linear gescripteten Erzählstrukturen in Rollenspielen auseinander. Am Anfang wird ein historischer Abriss von der Entwicklung der Rollenspiele seit 1824 wiedergegeben. Im Fokus der Merkmaluntersuchung steht die Frage, wodurch offene und linear gescriptete Erzählstrukturen in Rollenspielen definiert werden. Für die Untersuchung wird zuerst der ludoliterarische Typenkreis herangezogen um offene und linear gescriptete Erzählstrukturen im Typenkreis zu charakterisieren. Dies beinhaltete wichtige Charakteristika und Wirkungsmechanismen, die sich auf das Spielerlebnis und den Spielfluss in beide Erzählstrukturen auswirken. Behandelt wird das Zeitempfinden in Spielen, sowie die Veränderung im Spielverhalten, eine Zielgruppenanalyse und eine Veränderung in den beiden Erzählstrukturen für die Zukunft. Im weiteren Verlauf werden zwei Erzählstrukturen anhand von Beispielen gegenübergestellt. Dabei wird das Spiel Oblivion für die offene Erzählstruktur analysiert und Final Fantasy XIII für linear gescriptete Erzählstrukturen. Es soll herausgefunden werden, ob die zuvor festgelegten Eigenschaften sich in den Beispielen wiederfinden. Im praktischen Teil der Arbeit wird eine offene Erzählstruktur einer linear gescripteten im gleichen Level gegenübergestellt, um herauszufinden, welche Schwierigkeiten es gibt und ob es möglich ist für das gleiche Spiel die gleichen Erzählstrukturen zu verwenden.