Vergleich der politischen Systeme Bulgariens und Rumäniens

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Politische Systeme), Veranstaltung: EU Südosterweiterung ¿ Rumänien und Bulgarien als ungeliebte Neumitglieder, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe mich aus den vorgegebenen Themen für dieses entschieden, weil ich denke, dass eine frühzeitige Beschäftigung der Heranwachsenden mit den heutigen staatlichen Organisationsformen sowie die Erziehung hin zur politischen Spontaneität dazu beiträgt, die Welt als ein Gebilde zu sehen, in dem die Politik die Aufgabe hat, gestaltend und nicht ausschließlich verwaltend zu wirken. Diese Gestaltung ist nicht begrenzt, wie das Leben der Einzelnen, dass durch Tod endet; inhärent ist ihrem Charakter eine Verantwortung gegenüber dem Zukünftigen, den nachfolgenden Generationen, die ihrerseits wiederum durch Freiheit zur Spontaneität angehalten sind, ¿neue Anfänge gleichsam dauernd neu in das einmal Begonnene nachströmen¿1 zu lassen. Diesem Wunsch nach selbständigen Akteuren im öffentlichen Raum liegt eine frühzeitige Heranführung an komplexe Sachverhalte wie dem des politischen Systemvergleichs zugrunde. Die Schüler sollen dabei einerseits lernen, dass Fakten notwendig sind, um Reflexionen über einen geistigen Gegenstand erstmalig zu beginnen und andererseits verinnerlichen, dass Wissen über und Vorstellung von diesem geistigen Gegenstand einem gewissen natürlichem Wandel unterliegen und immer wieder neu an bestehende Verhältnisse angepasst werden müssen. Dabei werde ich berücksichtigen, dass Schüler in diesem Alter gerade erst anfangen sich systematisch in komplexe Einheiten hinein zu denken und dass bestimmte Begrifflichkeiten aus der Welt der gehobeneren politischen Wissenschaftssprache auf ein klar verständliches Niveau gebracht werden. Der inhaltliche Aufbau wird dabei wie folgt strukturiert sein: Einleitend wird der Aufbau einer Republik wiederholt, da beide zu vergleichende Staaten Republiken sind. Ein besonderes Interesse besteht darin, die Gewaltenteilung zu erklären und mit einfachen Beispielen zu verdeutlichen, und so ein zwar lückenhaftes, aber fundamentales Bild über den generellen Aufbau der demokratischen Staaten entstehen zu lassen. Wichtig ist dabei, dass parallel zum Lesen des Artikels ein offenes Tafelbild entwickelt wird, welches die Adaption neuer, in späteren Kapiteln behandelten Begrifflichkeiten und Institutionen zulässt. Ziel ist es, dass die Schüler in erster Linie lernen, die jeweilige staatliche Institution einer der Gewalten zuzuordnen. Die Thematik dieser Arbeit sollte mit den Schülern etwa 6 bis 8 Unterrichtsstunden bearbeitet werden, wobei sich empfiehlt, die Kapitel nacheinander durch zu gehen.

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