Verlorene Ehre Verratene Treue

Als 18-Jähriger wächst Herbert Maeger in den Zweiten Weltkrieg hinein und erlebt ihn als unentrinnbares Schicksal. Ohne Pathos und mit großer Eindringlichkeit beschreibt er die Not des Hungers, des schrecklichen russischen Winters, die Aussichtslosigkeit der gnadenlosen Kämpfe und das ständige Bewusstsein, vom Tode bedroht zu sein. Die Einsicht, dass eine gewissenlose Führung die Soldaten gleichzeitig zu Vollstreckern und Opfern eines skrupellosen Vernichtungsprogramms macht, steigert die Verzweiflung. Der ungeschönte Bericht eines Zeitzeugen über den Zweiten Weltkrieg, der mit den geschilderten Erfahrungen und Erlebnisse belegt: Ich war dabei.

Nach Abschluss des humanistischen Abiturs begann Herbert Maeger ein Zeitungsvolontariat, das er 1941 wegen seines Kriegsdienstes abbrechen musste. Nach seiner Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft 1945 absolvierte er eine kaufmännische Lehre. Danach arbeitete er als Journalist, unter anderem bei der 'Wetzlarer Neuen Zeitung' und als Verkehrsdirektor und Geschäftsführer des Verkehrsvereins Krefeld.

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