Verlorene Welten

"Alles für uns Fremdartige erfassen und würdigen wir richtig nur durch verständnisvolles Einfühlen und überlegtes Beurteilen nach Maßstäben, die für die andere Seite gelten." Im Sinne dieser Forderung des Pastors und Ethnologen Martin Gusinde nimmt Sie dieses Buch mit auf eine Reise zu unterschiedlichsten Indianervölkern von Kanada bis Feuerland und stellt Ihnen deren Kultur und Geschichte vor. Begleiter auf dieser Reise sind Berichte, Meinungen und Interpretationen von Personen, die sich für Indianervölker interessierten oder auf die eine oder andere Weise mit ihnen in Kontakt gerieten. Die Bandbreite der Wertungen, die in ihnen zum Ausdruck kommen, reicht von Faszination und Bewunderung bis Unverständnis und sogar Abscheu. Dementsprechend kann die Berücksichtigung der Forderung Gusindes in diesem Buch nicht nur zum Verständnis indianischer Menschheitskulturen und deren Lebenswelten dienen, sondern auch zur Reflexion über uns selbst und die Zivilisation, der wir angehören; ganz im Sinne jenes "Erkenne dich selbst", welches uns Europäern als Inschrift auf dem Apollon-Tempel in Delphi schon vor tausenden von Jahren mit auf den Weg gegeben wurde, Und angesichts der Tatsache, dass viele Indianerkulturen ausgelöscht wurden bzw. dabei sind, verloren zu gehen, ruft dieses Buch in Erinnerung, dass ursprüngliche Kultur und Lebenseinstellungen von Indianern immer noch existieren und ums Überleben kämpfen. Dieses Buch ist für Kinder ungeeignet. Es behandelt auch Aspekte, die unerfahrene und empfindliche Menschen verstören können.

Der Autor ist von Beruf Lehrer. Sein Interesse an der Vielfalt und Andersartigkeit indianischer Menschheitskulturen wurde als Kind geweckt und ließ ihn sein Leben lang nicht mehr los.

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