Vermittlungskonzept im Schriftspracherwerb. Die Silbengelenkschreibung/ Schärfungsschreibung und ihre Vermittlung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Institut für Sprache, Literatur und Kultur), Veranstaltung: Vermittlungskonzepte im Bereich des Schriftspracherwerbs. Analyse und Reflexion kontroverser Zugänge, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vorschulischen Bereich entwickeln Kinder in Form von Liedern, Versen, Reimen oder Klatschspielen ein phonologisches Bewusstsein. Das rhythmische Sprechen unterstützt die Fokussierung der gesprochenen Sprache auf die Bedeutung und auf den Klang. Laut Brinkman kann das bewusste Gliedern des Gesprochenen in Silben durch rhythmisches Sprechen und Klatschen, sowie Schreiten oder Schwingen neben Anlaut- und Reimspielen das phonologische Bewusstsein weiterentwickeln und einen Beitrag zum Verständnis des alphabetischen Grundprinzips leisten. Ist diese Basis ausreichend, um in der Schuleingangsphase mitsprechbare Doppelkonsonanten zu erkennen? Oder sollte der Umgang mit Schärfungswörtern eher schriftorientiert erfolgen? Um auf diese offenen Fragen Erklärungsansätze zu finden, setzt sich das vorliegende Vermittlungskonzept mit der Silbengelenkschreibung und Schärfungsschreibung in den Lehrwerken KARIBU und ZEBRA der Schuleingangsphase auseinander und stellt gelungene sowie verbesserungswürdige Elemente vor. Zuerst wird auf die gesprochene und geschriebene Sprache eingegangen, um im Weiteren die Silbe anzusprechen und daraufhin die Silbengelenkschreibung in Anlehnung an Eisenberg und die Schärfungsschreibung nach Maas zu beleuchten. Als fachdidaktischer Schwerpunkt liegt die silbenanalytische Methode nach Röber zugrunde.

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