Verschmelzung von Kapitalgesellschaften unter Berücksichtigung des steuerlichen Einlagekontos

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Arbeit beschäftigt sich mit der Verschmelzung von Kapitalgesellschaften unter Berücksichtigung des steuerlichen Einlagekontos. Im heutigen Sprachgebrauch bezieht sich der Begriff Verschmelzung oft auf jeden Zusammenschluss mindestens zweier Unternehmen. Eine Verschmelzung kann dazu führen, dass die zuvor einzeln agierenden Unternehmen durch die Verschmelzung eine höhere Marktmacht erzielen. Dabei ist zu beachten, dass es zu verschiedenen Konsequenzen auf die Eigenkapitalsphäre der jeweiligen Gesellschaften kommt. Ziel der Arbeit ist es das steuerliche Einlagekonto gem. § 27 KStG mit der Verschmelzung von Kapitalgesellschaften in Verbindung zu setzen und die wesentlichen Leitlinien herauszuarbeiten. In dem ersten Kapitel unter 2. ¿Grundlagen und Begrifflichkeiten¿ soll anfangs die Verschmelzung als Umwandlungsart betrachtet werden und unter 2.2 die zivilrechtlichen Grundlagen nach dem Umwandlungsgesetz und unter 2.3 die steuerrechtlichen Grundlagen nach dem Umwandlungssteuergesetz dargestellt werden. Außerdem gewährt der Grundlagenbereich in 2.4 eine Einführung in das steuerliche Einlagekonto. Der Schwerpunkt der Arbeit wird unter 3. ¿Auswirkungen auf das steuerliche Einlagekonto bei Verschmelzungen¿ thematisiert und aufgeteilt in den Bereich 3.1 ¿Kapitalerhöhung und -herabsetzung gem. § 28 KStG und ergänzend zu den Vorschriften des UmwStG in ertragsteuerlicher Hinsicht unter 3.2 in ¿Kapitalveränderungen bei Verschmelzungen gem. § 29 KStG¿. Zur Verdeutlichung und Vereinfachung der Anwendung des steuerlichen Einlagekontos bei der Verschmelzung wurde mit Beispielen aus der Literatur gearbeitet.