Verschollene Spuren

Der Pensionär, Kriminaldirektor Rudolf Meissner, kehrt in das Dorf seiner Kindheit zurück. Schon nach kurzer Zeit macht er sich an die Aufklärung eines ungelösten Kriminalfalls, der ihn seit seiner Kindheit nicht mehr loslässt. Damals verschwand ein reicher Fabrikantensohn 1963 spurlos. Bei seinen Nachforschungen im Dorf stößt Meissner auf massiven Widerstand und tappt zunächst im Dunkeln. Erst als Meissner Dokumente zugespielt bekommt, die in die NS-Vergangenheit des Dorfes verweisen, findet sich möglicherweise eine Lösung. Er wird auf den Ort Grafeneck und das 'Hotel Silber' aufmerksam, wo weit mehr als zehntausend behinderte Menschen im Rahmen der Aktion T4 umgebracht worden sind. Abgesehen von der 'Aktion T4' und den Verbrechen in Grafeneck und dem 'Hotel Silber' markieren drei tatsächlich sich ereignete, bis heute allerdings nicht geklärte Schwerverbrechen in einem Dorf am Rande der Schwäbischen Alb die Basis für den Roman.

Harald Görlich ist im Kreis Göppingen geboren und arbeitet als Leiter eines Studienseminares seit vielen Jahren in der Lehrerbildung. Mit seinen Romanen will der Historiker den Menschen deutsche Geschichte nahebringen, eingebunden in eine fiktive Handlung. Die Idee zu Verschollene Spuren kam ihm bei einem Besuch der Gedenkstätte Grafeneck auf der Schwäbischen Alb.

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