Versicherheitlichung des Bevölkerungsschutzes

Die neuen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie der weltweite islamistische Terrorismus, aber auch der drohende Klimawandel und die daraus hervorgehenden Naturkatastrophen führen zu weit reichenden Veränderungen im System der Inneren Sicherheit. Standen bislang hauptsächlich der Bereich der staatlichen Sicherheit im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit, gewinnen nun auch weitere Bereiche zunehmend an Bedeutung. Der Sammelband widmet sich dem Bevölkerungsschutz und seiner Integration in die Innere Sicherheit. Im Vordergrund steht das Phänomen der Versicherheitlichung. Dabei wird Bevölkerungsschutz als der über den Katastrophenschutz hinausgehende Begriff verstanden. Dementsprechend soll folgenden Fragestellungen nachgegangen werden: Welche Rolle muss das System des Bevölkerungsschutzes zukünftig in der föderalen Sicherheitsarchitektur einnehmen? Auf welche Herausforderungen bzw. Schadensszenarien müssen sich die relevanten Akteure sowie die Bevölkerung einstellen?



Dr. Hans-Jürgen Lange ist Professor für Politikwissenschaft, Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement an der Universität Witten/Herdecke.

Michaela Wendekamm ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und

Dr. Christian Endreß war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement der Universität Witten/Herdecke.