Verstehen und soziales Handeln

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Lebensweltanalyse - Rahmenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1864 in Erfurt geborene Max Weber gilt als einer der bedeutendsten deutschen Soziologen und als der Begründer der Verstehenden Soziologie, auch wenn, wie Johannes Weiß in seinem Werk über Weber behauptet, 'die Wirkungsgeschichte des Webersche Werkes niemals den Charakter der Schulbildung' hatte. Dennoch sind seine Definitionen zur Verstehenden Soziologie, die er zunächst in seinen 'Gesammelten Aufsätzen zur Wissenschaftslehre' postulierte und später in seinem Werk 'Wirtschaft und Gesellschaft' konkretisierte, grundlegender Art und auch heute noch diskutiert. Insbesondere dem 1899 in Wien geborenen Alfred Schütz dienten sie zur Entwicklung einer eigenen Theorie. Er verfasste sein Werk <> und ging dabei von Webers Theorie aus, die er jedoch an entscheidenden Stellen als zu oberflächlich empfand und um wesentliche Begriffe erweiterte. Somit gelang es ihm, 'dem von Max Weber vorgeschlagenen Verfahren der Verstehenden Soziologie eine philosophisch geklärte Fundierung zu geben'. Ziel dieser Arbeit ist es nun, einige grundlegende Definitionen Webers zu nennen und anschaulich zu erläutern, um dann auf Schütz' Kritik an diesen Definitionen einzugehen. Auf die gesamte Bandbreite der Werke der beiden Autoren einzugehen ist aufgrund des Rahmens dieser Arbeit weder gewollt noch zu leisten.