Versuch der Skizzierung der deutschen Kasperfigur im Handpuppenspiel

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: The lost book 4, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kasper wird in der allgemeinen Betrachtung als Harlekins Vertreter auf der deutschsprachigen Bühne des 18. Jahrhunderts gesehen1, vor allem bekannt durch den namhaften Darsteller des Kasperls Johann Laroche (1744 ¿ 1806) in der Alt-Wiener Stegreifkomödie. Auch dadurch, dass die Maske mit der Hans-Wurst-Maske teilweise konkurrierte und ihn gar beerbte, machte die Maske des Kaspers bekannt. Ins allgemeine Gedächtnis hat es allerdings die Kasper-Maske als Figur im deutschen Handpuppenspiel geschafft. So wird das deutsche Handpuppenspiel auch ¿Kasper¿- oder ¿Kasperle¿ Theater genannt. Damit wird deutlich, dass der Kasper die Hauptfigur und bekannteste Figur im deutschen Handpuppenspiel ist. In dem Referat soll näher auf die Figur des Handpuppenkaspers und der Abgrenzung zum Kasper der Schauspielbühne eingegangen werden. Außerdem soll die Sprache des Kaspers analysiert werden. Auch soll auf die geschichtliche Umstrukturierung des Handpuppenkaspers unter Pocci und Schmidt eingegangen, so wie das Stück ¿Kasper tot. Schluss mit lustig¿ unter der Betrachtung aktueller Forschungsfragen betrachtet werden. Folgende Fragen in Bezug auf die Kasper-Forschung stehen im Mittelpunkt: Tritt beim Kasper der Handpuppenbühne die Sprachkomik in den Vordergrund? Wie steht der Kasper zum Harlekin-Prinzip?

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