Vertragsgestaltung bei komplexen Verträgen des Staates mit Privaten.

Vertragsgestaltung ist ein praktisch sehr relevantes Thema, das wegen der Justizorientierung in der Wissenschaft noch weitgehend stiefmütterlich behandelt wird. In dieser Untersuchung wird, zumindest für die besonders delikate Konstellation bei komplexen Kooperationen des Staats mit Privaten (ÖPP/PPP), Abhilfe geschaffen. Dabei gründet die Analyse auf einer fundierten Typisierung und Charakterisierung der Probleme solcher Projekte. Den theoretischen Rahmen liefert eine effizienzorientierte Studie institutionenökonomischer Ansätze, namentlich der Transaktionskostentheorie und der Prinzipal-Agenten-Theorie, rückversichert über die praxisorientierten Grundregeln der vertraglichen Risikoverteilung. So gelingt es praktische Formulierungsvorschläge für Standardprobleme der Vertragsgestaltung, wie Leistungsbestimmungen, Anpassungsmechanismen, Konfliktbeilegungsregeln, Informationsmechanismen und Kündigungsregeln zu finden. Diese werden auch aus den Erfolgsbedingungen erläutert.

Wolfgang Abromeit studied philosophy and law in Greifswald and passed the 1st state examination in Potsdam. He successfully completed his legal clerkship in Berlin with a stop in Brussels. Since then he has been working as a research assistant at the Chair of Public Law at the University of Potsdam and completed his doctorate on the drafting of administrative contracts with Hartmut Bauer. Wolfgang Abromeit has been a speaker at numerous conferences and congresses. He received the Alexander von Humboldt Award for Philosophy of Law for his final thesis in his studies and the Wolf Rüdiger Bub Award for his doctorate.