Vertreter der Philosophie des Geistes

Quelle: Wikipedia. Seiten: 161. Kapitel: Gottfried Wilhelm Leibniz, Alan Turing, Noam Chomsky, David Hume, Karl Popper, Baruch de Spinoza, Ludwig Wittgenstein, René Descartes, Ludwig Feuerbach, Ernst Mach, Edmund Husserl, Jean Gebser, John Searle, Gregory Bateson, Donald Davidson, Henri Bergson, Jerry Fodor, Hans Jonas, David Chalmers, Julian Jaynes, William James, Hilary Putnam, Thomas Grundmann, Daniel Dennett, Emil Heinrich Du Bois-Reymond, Arno Ros, Arnold Geulincx, Ansgar Beckermann, Ernst Tugendhat, John Carew Eccles, Peter Bieri, Thomas Metzinger, Thomas Nagel, Manfred Frank, Franz von Kutschera, Dirk Hartmann, Saul Aaron Kripke, David Kellogg Lewis, Tyler Burge, Gilbert Ryle, David Armstrong, Terence Horgan, Holm Tetens, Hans-Werner Bothe, Colin McGinn, Mark Rowlands, C. D. Broad, Regine Kather, Ned Block, Frank Cameron Jackson, Jaegwon Kim, Wilfrid Sellars, John O¿Donohue, Franz Joseph Gall, Martine Nida-Rümelin, Michael Pauen, Eva Maria Engelen, Robert Audi, Pascal Engel, Dieter Sturma, John McDowell, David Papineau, Evan Thompson, Lothar Eley, Patricia Churchland, Alva Noë, Henrik Walter, Nicolas Malebranche, John Jamieson Carswell Smart, Thomas Buchheim, Harry Frankfurt, Lynne Rudder Baker, Ruth Millikan, Paul Churchland, John Perry, Alvin Goldman, Ray Jackendoff, Jay Rosenberg, Joseph Levine, Hans Kamp, Fred Dretske, Heinz-Dieter Heckmann, Peter van Inwagen, Kevin Mulligan, Michael Tye, Ullin Place, Owen Flanagan, Sven Walter, Achim Stephan. Auszug: Ludwig Andreas Feuerbach (* 28. Juli 1804 in Landshut; ¿ 13. September 1872 in Rechenberg bei Nürnberg) war ein deutscher Philosoph, dessen Religions- und Idealismuskritik bedeutenden Einfluss auf die Bewegung des Vormärz hatte und einen Erkenntnisstandpunkt formulierte, der für die modernen Humanwissenschaften, wie zum Beispiel die Psychologie, grundlegend geworden ist. Ludwig Feuerbachs Vater war der aus Frankfurt stammende Rechtsgelehrte Paul Johann Anselm von Feuerbach (1775¿1833, 1808 geadelt), der als einer der bedeutendsten Juristen der neueren Zeit in Deutschland und insbesondere als Begründer des modernen deutschen Strafrechts gilt. Wenige Wochen vor Ludwigs Geburt hatte er an der Bayerischen Landesuniversität in Landshut einen Lehrstuhl übernommen. 1806 wurde er in die Regierung nach München berufen, um das Strafrecht zu modernisieren. Noch im selben Jahr erreichte er für Bayern die Abschaffung der Folter, 1813 trat das von ihm ausgearbeitete Strafgesetzbuch in Kraft. Nach einem Zwischenspiel in Bamberg war er von 1817 bis zu seinem Tod 1833 Präsident des Appellationsgerichts Ansbach, wo er sich auch mit dem Fall Kaspar Hauser befasste. Ludwigs Mutter, geb. Eva Wilhelmine Tröster (* 1774 in Dornburg/Saale, ¿ 1852 in Nürnberg), stammte aus bescheidenen Verhältnissen, hatte allerdings hochadelige Vorfahren: ihr Großvater väterlicherseits war ein außerehelicher Sohn von Ernst August I., Herzog von Sachsen-Weimar, sie war also eine Cousine zweiten Grades von Großherzog Carl August, dem Freund und Förderer Goethes. Sie hatte nur die Dorfschule besucht, war jedoch vielfältig interessiert, auch am Werk ihres Sohnes Ludwig, dessen Religionskritik sie beipflichtete. Sie vererbte diesem wohl auch die Naturbegeisterung und Wanderleidenschaft. Als Frau war sie nach dem Zeugnis einer jüngeren Verwandten ¿bis ins hohe Alter eine gewinnende Erscheinung, von seltener Herzensgüte und Sanftmut¿. Die fünf Söhne und drei Töchter des Strafrechtlers zeigten alle eine ausgeprägt