Vertriebskanäle im Retail Banking

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,4, Frankfurt School of Finance & Management, Veranstaltung: Bankbetriebswirt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 90er Jahren wurde das Retail Banking wegen fehlender bzw. zu geringer Deckungsbeiträge in den Hintergrund gedrängt. Die Finanzmarktkrise zeigte jedoch, dass Investmentbanking und margenträchtige, aber undurchschaubare Finanzinnovationen als Fundament nicht standhalten können - 'Zurück zu den Wurzeln heißt deshalb die Devise.' Die Banken haben die Bedeutung des Retail Banking für sich wiederentdeckt, aber in der Bankenlandschaft hat sich die Wettbewerbssituation in den letzten Jahren zunehmend verschärft und somit den Wettbewerb um den Retail-Kunden intensiviert. Die zunehmende Bedeutung von Direktbanken und neuen Nischenanbietern, die rasante Ausdehnung der technischen Möglichkeiten, immer wieder neu auftretende Vertriebswege sowie unberechenbare Kunden stellen die Banken vor immer neue Herausforderungen. Microsoft-Chef Bill Gates brachte dies auf den Punkt und schreckte die gesamte Bankenwelt mit seinem Zitat 'Banking is necessary, banks are not.' auf, was frei übersetzt so viel bedeutet wie: Die Welt braucht das Banking, aber keine Banken. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die traditionellen und medialen Vertriebskanäle im Retail Banking und zeigt anschließend deren Zusammenspiel im Multi-Channel-Vertrieb. Nach Erläuterung der Bedeutung und Definition des Multi-Channel-Vertriebs werden die Motive einer Bank sowie die damit verbundenen Probleme und Ziele dargestellt.

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