Verweildauermanagement ¿ Eine Chance der Pflege?

Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 3,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Masterstudiengang "Master of Health Administration", Sprache: Deutsch, Abstract: Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen und der erhöhte Kostendruck machen vor stationären Akuteinrichtungen keinen Halt. Veränderungsprozesse im Krankenhaus- und Gesundheitswesen wurden geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren, welche für die Zukunft der Pflege entscheidend sind. Unterschiedliche Entwicklungen, wie steigende Kosten, stetig sinkende Einnahmen, demografische Entwicklungen und ein kos-tenintensiver Fortschritt in Pflege, Medizin und Therapie stellen kommende Herausforderungen für die Krankenhäuser dar. Entgelt- und Finanzierungssysteme wie das Fallpauschalensystem und die German Diagnosis Related Groups (G ¿ DRG`s) wurden den veränderten Gegebenheiten angepasst und auf vorhandenen Gesundheitseinrichtungen übertragen. Angesichts der im Umbruch befindlichen wirtschaftlichen Lage im Gesundheitswesen war die Einführung von G ¿ DRG`s unumgänglich. Die Krankenhäuser werden durch Krankenhausrückkehrer immense Defizite erwirtschaften, da ein erneuter Aufenthalt durch die vorangegangene G - DRG ¿ Fallpauschale aus dem ersten Aufenthalt vergütet wurde. Es ist notwendig die Verweildauer zu optimieren. Hierbei ist ein übergreifendes Qualitätsmanagement mit Risiko- und übergreifendem Prozessmanagement zu implementieren, welches neben der Verweildauer auch die Patientenzufriedenheit verbessert. Die Bedeutung einer Verweildaueroptimierung für das Krankenhaus und deren Ausführung durch die Pflege, erhält vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert. Kann die Verweildaueroptimierung eine Chance für die Pflege sein? Kann Sie durch grundlegende Veränderungsmaßnahmen in der Pflege die Verweildauer spezifisch mit beeinflussen?