Vielfalt im Fernsehen. Eine komparative Studie zur Entwicklung von TV-Märkten in Westeuropa

Die Einführung des privaten Rundfunks in Westeuropa war mit hohen ökonomischen Erwartungen und medienpolitischen Zielen verbunden und sollte zu einer Vervielfachung des Medienangebots führen und damit die Informationsfreiheit der Bürger erhöhen. Steffen Kolb zieht in seiner Studie eine empirische Bilanz und fragt, inwieweit diese Ziele erreicht wurden. Hierfür stellt er die vorliegenden Daten der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung erstmals ländervergleichend gegenüber und analysiert sie aus einer breit fundierten theoretischen Perspektive neu. Er entwickelt dafür einen neuen theoretischen Ansatz mit einem anwendbaren und transparenten Analyseschema auf der Basis von Mediensystemtypen und Markteigenschaften.