Vielleicht lebst du weiter im Stein

»Durchs Gedichteschreiben möchte ich dem näher kommen, was mich umgibt«, schrieb Hermann Lenz. »Dem Gras zum Beispiel und den Bergen, die mich überleben werden. Ich erinnere mich, vertiefe mich in das, was ich gesehen und erfahren habe. So komme ich mir näher.« Im Unterschied zu dem Erzähler wartet der Lyriker Lenz noch immer auf Entdeckung. Mit einer Auswahl aus den Gedichten regt Michael Krüger dazu an. »Wenn man die großen Anthologien durchsieht, ... wird man nur selten auf lyrische Texte von Hermann Lenz stoßen« bemerkt er in seinem Nachwort. »Gibt es gute (oder schlechte Gründe) dafür, daß dieser eigenwillige, weltlich-fromme Dichter durch alle Siebe gefallen ist?«Das Nachwort gibt Antwort. Überzeugend und gewinnend beschreibt es die allmähliche Entwicklung eines solitären lyrischen Werks.

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