Vietnamkrieg und die Darstellung in den Medien

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 11, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man im allgemeinen Sprachgebrauch über den Vietnamkrieg spricht, so meint man meist den Krieg in Vietnam, mit Beteiligung der USA. Oder historisch korrekt ausgedrückt, den Zweiten Indochinakrieg, da er sich geographisch nicht nur auf das Territorium Vietnams begrenzte. Die USA griff im Jahre 1964 in das offene Kriegsgeschehen ein, war jedoch schon seit 1954 in Vietnam militärisch engagiert. Nach dem Abzug der US-Truppen 1973 evakuierte die USA im Jahre 1975 dann schließlich die letzten 9.000 Amerikaner aus Vietnam. Der Krieg der USA in Vietnam war der letzte große industrialisierte Krieg der USA im 20. Jahrhundert. Er wird in mehrfacher Hinsicht als Sonderfall bezeichnet und gilt zudem als ¿Wendepunkt in der Geschichte der Visualisierung des modernen Kriegs¿. Die Visualisierung des Vietnamkriegs veränderte sich drastisch in seinem Verlauf. Durch diese Veränderung spricht man heutzutage auch von einem ¿unzensierten Krieg¿, den die Öffentlichkeit miterlebte. Es war der erste Fernsehkrieg der Geschichte, der die Medienlandschaft veränderte und Einfluss die US-amerikanische Bevölkerung und die Regierung hatte. Das Verhältnis von Militär und Medien veränderte sich nachhaltig. In der folgenden Hausarbeit werden jedoch nicht der Vietnamkrieg im Ganzen und die dazugehörige Entwicklung und Veränderung der Medien behandelt, sondern vielmehr wird die Thematik eingegrenzt, um zu einem detaillierten Fazit zu gelangen. Die folgende Fragestellung wird dabei helfen, die Thematik einzugrenzen und der Hausarbeit einen roten Faden zu geben: ¿Inwiefern veränderte das Medium Fernsehen, zu Beginn des Jahres 1968, die Darstellung des Vietnamkriegs für die US-amerikanische Bevölkerung und welche Auswirkungen hatte dies auf die Antivietnambewegung im eigenen Land?¿

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